Tee von unserer Reise. Nam Chai, heißt der Teebauer und ist chinesischer Abstammung.
Durch das trockene Wetter wachsen die Pflanzen langsam und produzieren ein sehr gutes Blattmaterial.
Den Pflanzen wird keine Form aufgezwungen, sie wachsen wie es ihre Natur vorsieht und sind somit teilweise 2,5m hoch.
Diese Art des Teeanbaus ähnelt stark den Feldern in Yunnan. Auf dem steilen Hügel wird nur per Hand gepflückt.
Die Blätter werden auf Bambustellern ausgebreitet und welken dort 5 Stunden.
Anschließend wird er 15 Minuten, unter geringem Druck gerollt, wobei die innere Struktur der Blätter zerstört wird.
Danach wird der Tee in feuchte Laken eingewickelt und fermentiert so 4 Stunden in der Sonne.
Seine Farbe hat sich vom dunkelgrünen ins braune verwandelt. Als erstes wird er in eine rotierende Metalltrommel gegeben, wobei die Fermentation beendet wird. Die Temperatur liegt anfangs bei 200 Grad und wird langsam auf 280 Grad erhöht. Der Tee wird dabei auf ca. 70-80 Grad erhitzt. Das Ganze dauert 5 Minuten. Anschließend kommt er für 30 Minuten in einen Trockner bis er fertig ist.
Eine weitere Besonderheit ist, dass man diesen Tee auch für einen Kaltaufguß verwenden kann.
Dazu nimmt man die 1,5 fache Menge der empfohlenen Zubereitung wie für den heißen Aufguß und
gibt diese über Nacht in eine Flasche (bei Zimmertemperatur).
Fertig ist ein erfrischendes, leicht anregendes kaltes Getränk.
Die Teeblätter bleiben in der Flasche.
Sie können danach den Tee im Kühlschrank noch bis zu 2 Tage aufbewahren.